Träume wahr werden lassen!

Ayubowan - Ich wünsche dir ein langes, glückliches Leben - so begrüßt man sich auf Sri Lanka. Ayurveda - das Wissen vom Leben - ist der Schlüssel dazu. Ich habe es tatsächlich wahr gemacht und bin allein gefahren. Der Mutigen gehört die Welt. Allein reisen macht stark und selbstbewusst. Vor allem, wenn man das hinterher sagen kann.

Die Kur im Barberyn ist mir so gut bekommen, dass ich 2 Wochen verlängert habe. Ursprünglich waren nur zwei Wochen geplant. Vielen Dank an Neue WEGE Reisen für die Organisation und Beratung. Land und Leute haben mich sehr beeindruckt. Vom Hotel wurden einige Ausflüge angeboten, z.B. nach Galle einer nahegelegenen Stadt mit mehr als 400 kolonialen Gebäuden (Dutch Fort), eine Safari in den Uda-Walawe Nationalpark, eine Bootstour zur Zimtinsel auf dem Koggala-Lake, Teeplantage, Tempel bei Weligama, Puja in Koggala bei Vollmond, an denen ich gerne teilgenommen habe. Ich bin so dankbar, dass ich dort sein durfte.

Gleich nach der Untersuchung bei einer Ayurvedaärztin fing der Dosha-Typ gerechte Behandlung an. Die Untersuchung und Anamnese erfolgte auf Englisch und erforderte meine ganze Aufmerksamkeit und Konzentration. Anfangs ganz schön kompliziert, doch mit der Zeit habe ich mich „reingehört“. Danach wurden dann Medikamente, Massagen und spezielle Behandlungen verordnet. Das gesamte Personal war überaus freundlich, hilfsbereit, sehr zuvorkommend und erfüllte jeden möglichen Wunsch.

Einer der Kur-Highlights war für mich der Stirnölguss. Er gehört zu den traditionellen ayurvedischen Behandlungen, um Krankheiten im Bereich Kopf, Nacken, Augen, Ohren, Nase, sowie das Nervensystem zu heilen. Auf die Behandlung wurde ich ganzheitlich vorbereitet, ernährungstechnisch und mit Entspannungsmassagen. Zuerst bekam ich eine leichte Kopf- und Gesichtsmassage. Danach wurde aus einem Öltopf, der an einem Gestell befestigt war, warmes Öl über meine Stirn gegossen. Das Öl floss dann ca. 20 Minuten in einem konstanten Fluss über meine Stirn. Anschließend bekam ich zum Schutz und zur Verstärkung der Wirkung einen Turban um den Kopf gebunden. Danach war Relaxen angesagt.

In der 4. Woche war ich dann sogar so mutig, dass ich mir einen Roller gemietet habe und entlang der stark befahrenen Straße mit Linksverkehr und crazy Busfahrern zu den nächsten Städtchen gefahren bin. Was für eine Freiheit, von keinem Tuck-Tuck-Fahrer, Taxis oder Bussen abhängig zu sein und dort zu bleiben, wo es einem gefällt. Zum Ende der Kur hatte ich das Gefühl, ich könnte Pälmchen ausreißen. So gereinigt und gut sortiert. So frei im Denken und Handeln. Außerdem hatte ich mühelos 4 kg abgespeckt ohne zu Hungern, bei allerleckersten ayurvedischen Speisen.

Voller Elan und neuer Ideen flog ich nach Hause, um Weihnachten mit der Familie zu feiern.